MaulwürfeEigentlich ist es ein gutes Zeichen, wenn sich ein Maulwurf in Ihrem Garten
aufhält, da die Tiere sich nur in gesunder, fruchtbarer Erde
Wohlfühlen, in der sie ausreichend Nahrung in Form von Kleinlebewesen
finden. Zudem sind die kleinen Wühler sogar nützlich, da sie
ausschließlich tierische Nahrung zu sich nehmen, darunter auch
zahlreiche Pflanzenschädlinge.
Wenn aber die Erdhügel im Garten überhand nehmen, bieten
sich verschiedene Möglichkeiten an, die Tiere zu vertreiben. Gejagt,
verfolgt, verletzt oder gar getötet werden darf der Maulwurf jedoch nicht, da er
nach dem Bundesnaturschutzgesetz zu den besonders geschützten Tierarten
gehört.
Sehr wirkungsvoll für die Vertreibung der Maulwürfe sind
verschiedene Duftbarrieren, da Maulwürfe zwar nicht gut sehen, aber
umso besser riechen können: Bewährt hat sich Seifenlauge, aber auch
eine Mischung aus Molke und Buttermilch, die in die Tunnel gegossen
werden. Auch mit Heringsköpfen, Knoblauch,
Jauche oder Präparaten mit Zitrus-Ölen lassen sich die Tiere verjagen.
Im Fachhandel sind außerdem spezielle Lavasteine erhältlich, die mit Kräutern oder Ölen getränkt in den Boden
gesteckt werden. Diese können auch vorbeugend eingesetzt werden: Dazu
werden die Steine in 20 cm Tiefe um das zu schützende Gartenstück in
den Boden eingeführt.
Da
Maulwürfe außerdem sehr gut hören, können sie auch mit Lärm und
Schwingungen verscheucht werden: Flaschen, mit der Öffnung nach oben in
der Erde eingegraben, vertreiben die Tiere durch die Schwingungen, die
der Wind erzeugt, und auch spezielle Ultraschallgeräte machen ihnen den
Garaus. Haben Maulwürfe allerdings Gefallen an einem Stückchen Erde
gefunden, findet sich oftmals schnell ein Nachfolger ein, sobald ein
Maulwurf vertrieben wurde.
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